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Der Trend zu unternehmerischen Immobilienbeteiligungen ist ungebrochen. Das Volumen von Private Equity Real Estate Fonds ist weltweit von 2011 bis 2017 um gut 80 Prozent gestiegen. Allein in Europa stellten private und institutionelle Anleger 2017 mehr als doppelt so viel Eigenkapital für Investitionen im Immobilienmarkt bereit wie im Vorjahr. Die Kehrseite dieser Entwicklung sind stark steigende Kaufpreise und damit sinkende Mietrenditen vor allem bei Core-Immobilien, also hochwertigen Bestandsimmobilien in bester Lage.
Während sich am Markt für 1A-Immobilien eine Überhitzung abzeichnet, bieten Value-Add Immobilienstrategien weiterhin sehr attraktive Aussichten. So können etwa fundamental gute Büround Gewerbeimmobilien, die aufgrund von überdurchschnittlich hohem Leerstand, auslaufenden Mietverträgen oder versäumter Renovierung mit einem Abschlag am Markt gehandelt werden, durch aktives Management aufgewertet und mit Gewinn weiterverkauft werden. „Mit der Transformation einer Non-Core Immobilie in eine Core Immobilie, erzielen Investoren eine exzellente Wertsteigerung bei überschaubarem Marktrisiko“ erklärt Carsten Hermann, Geschäftsführer FERI Trust und Vorstand der FEREAL AG. Der weit fortgeschrittene Immobilienzyklus erfordere allerdings eine genaue Analyse von potentiellen Investments auf Ebene der Einzelfonds. „Value-Add Strategien bieten grundsätzlich den Vorteil, dass das Management eine Vielzahl von Hebeln zur Wertsteigerung nutzen kann. Den größten Beitrag leisten die höheren Mieten, die nach einer Modernisierung vereinnahmt werden können, sowie ein effizientes Kostenmanagement“, so Hermann weiter.
Entscheidende Erfolgsfaktoren einer unternehmerischen Immobilienstrategie sind die Managerselektion und die Diversifikation des Investments. Der Fondsmanager sollte sich in dem jeweiligen Marktsegment bestens auskennen und über einen längeren Zeitraum bewiesen haben, dass er den Wert der Immobilie durch aktive Maßnahmen erhöhen kann. Die Diversifikation über verschiedene Zielfonds, die in unterschiedliche Märkte und Immobilien-Nutzungsarten investieren, trägt dazu bei, Verluste in schwachen Marktphasen zu begrenzen. Aktuelle Studie zeigen, dass diversifizierte Small- und Mid-Cap Portfolien eine Outperformance und leicht höhere Durchschnittsrenditen bei gleichem Downside Risiko im Vergleich zu Large-Cap Fonds ermöglichen.
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